111. Jahre Turnfahrt TV

Malle, wir kommen! 

So lautete das Motto unserer Turnfahrt! Die Idee, die ursprünglich als dumme „Schnapsidee“ entstanden war, wurde umgesetzt. Zum 111. Mal machte sich der Turnverein Hüntwangen mit Sack und Pack auf den Weg. Dieses Mal führte unser Weg jedoch nicht über Stock und Stein in die Berge, sondern auf direktem Weg an den Flughafen.

Donnerstag, 6.00 Uhr, die Truppe steht flugbereit beim Gate und wird darauf hingewiesen, dass offene Getränke für den Weg ins Flugzeug nicht gestattet sind. Enttäuscht blickten wir auf unsere halb vollen Dosen Hopfenwasser und leerten diese gezwungenermassen auf dem Weg zum Flugzeug.

Nach einem entspannten Flug landeten wir auf der Insel Mallorca und wurden von einem Taxi direkt zu unserem Hotel gebracht.

Mittlerweile war es Mittagszeit und somit Zeit, die Playa nach etwas Essbarem zu erkunden. Während jemand gleichzeitig Orangensaft, Minztee und Bier bestellte (und auch so trank), gaben sich die anderen mit Pasta oder Burgern zufrieden und ergatterten dabei auch schon die ersten 3-Euro-Sonnenbrillen der lokalen „Hellmuts“.

Den Nachmittag verbrachten wir am Strand, während wir dem Klang des Meeres und der Stimme der Sangria-Verkäuferin lauschten.

Nach einem gemeinsamen Abendessen machten wir uns bereit für den Abend an der Playa.

Am nächsten Morgen trafen sich die ersten zum Frühstück, während andere noch länger das wohlige Bett hüteten.

Danach ging es auf eine Velotour, die dank dem vereinsinternen Super-Navigator teilweise auf der Schnellstrasse stattfand und schliesslich in einem Pool-Club zum Mittagessen endete.

Abends war es wieder Zeit, einen Platz im sehr vollen Mega-Park zu ergattern. Dieser wurde regelmässig mit mehr als 10 neuen T-Shirts verlassen, da diese mit den Getränken gratis abgegeben wurden. Ein Besuch des Nobelrestaurants “ mCdoNalds“ durfte auf dem Heimweg natürlich nicht fehlen.

Am Samstag war es dann Zeit, die Hauptstadt zu erkunden. Hierzu nutzten wir die sehr verlässlichen öffentlichen Verkehrsmittel und die etwas weniger verlässlichen Lenker dieser Verkehrsmittel. Wir machten also Palma de Mallorca unsicher und wurden 2-mal fast von Pferdekutschen überfahren. Ohne Verletzungen genossen wir ein feines Mittagessen. 

Abends trafen sich wieder alle zusammen zum Abendessen an der Partymeile. Gewissen Personen waren die zwei durchzechten Nächte langsam anzusehen. Wir stürzten uns für einen letzten gemeinsamen Abend also wieder in das Getümmel.

Nach dem morgendlichen Auschecken genossen wir noch die letzten Stunden. Die einen taten dies am Strand, andere im Bierkönig und wieder andere im Tattoostudio oder beim Fitness.

 

Am Flughafen trennten sich die Wege, da nicht alle mit demselben Flugzeug heimflogen. Der Rückflug war ruhig, sehr ruhig. Das Gepäck war voll mit neuen T-Shirts, neuen Bekanntschaften, 30 Sonnenbrillen, Tattoos und blauen Flecken, so dass fast der ganze Verein auf dem Rückflug einschlief.

Fazit: Megapark war mega, auf Barhockern steht man nicht, Adiletten sind überlebenswichtig und Vodka Lemon gilt als Mahlzeit.