Regionalturnfest Mönchaltorf 15.-16. Juni 2024

Nach gefühlt wochenlangen Dauerregen, hiess es: Endlich wieder Turnfest! Einige Turnende hatten ein wenig ein ungutes Gefühl, wie der Zustand des Festgeländes sein wird, da es so viel geregnet hatte, dass einige Tag vor Wettkampfbeginn das ganze Areal unter Wasser stand. Nichtsdestotrotz waren wir motiviert, um unser Können zu zeigen und ein tolles Fest gemeinsam zu haben.
Die Turnenden versammelten sich am Samstagmorgen am Bahnhof Hüntwangen. Aufgrund von Bauarbeiten an den Gleisen verkehrte ein Bahnersatzbus uns nach Bülach. Von dort aus ging es dann mit dem Zug weiter in Richtung Mönchaltorf. Die Turnerinnen bereiteten sich schon einmal auf ihren ersten Wettkampfteil vor und frisierten sich gegenseitig so, dass die Haare beim Turnen auf keinen Fall in die Quere kommen könnten. Mit Fingerspitzengefühl, Haargümmelis, Spängelis und gaaaanz viel Haarspray wurden die Haare in Form gelegt.  
Auf dem Festgelände angekommen, schlugen wir unsere Zelte auf. Plötzlich versuchte die Sonne durch die Wolkendecke durchzudringen und bescherte uns ideales Wettkampfwetter.


Das OK des Turnfestes hatte sich alle Mühe gegeben, dass das Turnfest kein Schlammfest wurde. Das Gelände war einen sehr guten Zustand und wir auch die letzten Bedenken waren wie weggeblasen.

Nach einer Stärkung an der Fressmeile und dem Einlaufen, startete der Wettkampf.
Unsere Leichtathleten versuchten sich am Wurfkörper und die Gymnastiker hatten ihren grossen Moment. Die Werfer erzielten eine Note von 8.04 und die Gymnastiker hatten teilweise etwas Mühe mit der Orientierung im Feld und erturnten eine Note von 7.53. Nun ja, weiter ging mit dem zweiten Wettkampfteil wo wir dem Fachtest Allround und dem Weitsprung an den Start gingen. Im Weitsprung erreichten wir eine hervorragende Note von 9.76, was die Note des Fachtestes aber trotzdem nicht wett machen konnte. Im Fachtest gelang uns nur eine Note von 6.88 was minimal besser ist als im vergangenen Jahr, aber hier haben wir noch viel Luft nach oben. Vielleicht wenn wir noch ein paar Jahre trainieren erreichen wir auch im Fachtest eine passable Note…

Auf ging es in den letzten Wettkampfteil. Unsere Werfer, welche bereits beim Wurfkörper alles gegeben hatten, mussten jetzt in der Disziplin Speer ihr Bestes zeigen. Jedoch hatten die Werfer sich einige Gebrechen zugezogen, die Leiste zwickte und der Ellbogen musste gekühlt werden. Somit war das Werfen der Speer sichtlich erschwert. Trotzdem erreichten wir dort eine hohe Wertung von 9.31. Zeitglich starten die Läufer an der Pendelstafette 80m und versuchten dort eine möglichst schnelle Zeit zu laufen. Bei der Pendelstafette erreichten wir eine Note von 7.88, was uns nicht so glücklich stimmte, da wir dort normalerweise eine höhere Note erreichten. Vielleicht lag es daran, dass wir dieses Jahr in der Turnhalle Hüntwangen nicht 80m Bahn nicht komplett benutzen konnten aufgrund von Bauarbeiten und somit war das Training natürlich nicht ganz optimal.

Und schon war der Wettkampf abgeschlossen und wir trafen mit der Männerriege, Frauenriege und Fans zusammen, wo mir dann gemeinsam auf den Wettkampf anstiessen mit einem Bier. Gleichzeitig waren viele aber auch mit ihrem Smartphone beschäftigt, da die Schweizer Nationalmannschaft ihren ersten Auftritt an der Europameisterschaft hatten und dies natürlich verfolgt werden musste. Nach erfolgreichem Auftakt für d`Schwiizernati verköstigte sich die Turnerfamilie bei einem Abendessen. Den Turnfestabend liessen wir im Kollektiv ausklingen, sei es im Fest -oder Barzelt, gefeiert wurde bis in die frühen Morgenstunden.

Nach einer kalten Nacht im Zelt wurden die Turnenden am frühen Morgen von einer brütenden Hitze im Zelt geweckt und der Sonntag startete bereits zeitig. Nach der Schlussshow bei schönstem Wetter, machten wir uns auf den Nachhauseweg. Das Absenden konnten wir mit einem feinen Znacht im Schmittenkeller geniessen.

 

Wir blickten zurück, auf einen sportlich eher nicht so erfolgreichen Wettkampf. Dafür hatten wir viel Spass und konnten das turnerische Beisammensein geniessen und feiern. Was in unseren Augen sowieso das Wichtigste ist an unseren Turnverein.

Ein herzliches Dankeschön an unsere Leiter, welche das möglich gemacht haben.