Skiweekend 2024

Am Freitagmorgen in der Früh ging Gandalf (Alex Werner) die Karre holen beim in Sigrist Rafz, ein Kleinbus mit 15 Plätzen reichte aus. Danach wurde aufgesammelt; zuerst Ruben und Raoul, danach musste Organisator-Diva…Sven, allein aufgegabelt werden. Anschliessend ging es weiter nach Wasterkingen wo der ganze Rest aufgegabelt wurde. Nachher noch ein Extrahalt am Brückenkopf Süd, für den zukünftigen Oberturner. «Nicht nach Arosa?!» «Nein für einmal nicht nach Arosa sondern nach Schulz» Für die einen war es der erste Bahnverlad, Raoul fragte staunend in die Menge «Was? Jetzt fahred mier eifach mitem Auto uf de Zug ue?!». Kurz vor dem effektiven Verladen des Reisegefährts stiess noch Beat zu uns, weswegen wir natürlich erstmals eine Schnupf nehmen mussten.

Nach Gesang und dem Vereina waren wir schon fast am Zielort angekommen. Als wir unser Hotel sahen, traf uns fast der Schlag da wir alle dachten diese Hütte sei für den Abriss ausgeschrieben. Von innen wurde der Quellhof auch nicht besser, zum guten Glück war wenigstens das Personal überfreundlich. Eine halbe Stunde zu spät, angezogen und mit den Skiern in der Hand ging es auf die Piste. Bei -15° und starker Biese fror den Bärtigen in kurzer das Gesicht zusammen. Es ging nicht lange da hatte die reine Männergruppe bei der Schweinekälte schon Durst wie auch Hunger. Das der Sport an diesem Tag trotzdem nicht ausblieb, versuchten wir Odi im Fernseher einzuholen. Nach selbst geholten Spearips und «Zwätschgelutz» ging es wieder in den Schnee. Die Hundeskälte und der Sauwind zogen uns schnell in den Apre-Ski im Tal. Trotz WEF und allem was dazu gehört, hatte es trotzdem Militaristen in Scuol beim Apre-Ski. Wie immer sehr verantwortungsvoll, befiehl uns Sven zu gegebener Zeit in den «Znacht».  In der hauseigenen Beiz des Quellhofes gab es Fleischchäs, Spätzli und Suurechäs (Es sollte Parmesan sein, sah und roch eher wie Gorgonzola). Der Tipp der Einheimischen war die Stüva, daleider um elf Uhr noch nichts los war, ging es zuerst ins Mundart zu Matthias. Welcher uns mit sehr leckeren Drinks beglückte. Zehn Schokokaffebohnen später und vielen Nervensträngen weniger von Matthias retournierten wir wieder in die Stube (Stüva), wowir den Abend mit Musik und Tanz ausklingen liessen. Um den darauf, schön angesagten Tag möglichst ausnutzen zu können gingen alle bis auf einen früh ins Bett. Unser Kreisligist, schlief sehr wahrscheinlich in den Sanitäranlagen des Lokals ein. Um 0345 kam er dann wieder zur Besinnung und ruf Robin an, welcher ihm die Hoteltür in Unterhosen öffnen musste. Unglücklicherweise fiel die Tür ins Schloss und war somit wieder verriegelt. Daraufhin riefen die Zwei Unglücksraben die ganze Sippschaft an, Rückmeldung kam jedoch nur vom Silberrücken (Alex Werner), der sich die Mühe machte und ihnen die Tür öffnete. Ende des ersten Tages.

Diszipliniert standen wir am zweiten Tag auf, packten unser Schneesporgerät und standen auf der Piste. Bei schönstem Wetter und diesmal nur ca. -20 Grad, hielten es einige Schwestern nicht aus, draussen an der frischen Luft den Zmittag zu essen. Also verschoben wir nach innen, wo wir die gute Küche und den sympathischen Weinkeller genossen. Auf eine unmögliche Art und Weise, fiel Sven der Rucksack bei der drauf folgenden Fahrt vom Sessellift in eine «Tuele». Zu Dritt, mit hoher Risikobereitschaft gingen die Helden den Rucksack wieder zurückholen. Nach zahlreichen Abfahrten und zahlreichen versuchen von Beat und das Bodycarving beizubringen, gingen wir ins «La Palma» um grausam einen Schnupf zu nehmen.

Die Talabfahrt wurde wie so vieles zum Wettkampf. 3,2…1 LOS! Wer zuerst im Marmotta ist!

Nach der Schliessung der «Murmelihöhle» wanderten drei wackere Kämpfer ins «Viva» 100 Meter weiter vom ersten Lokal. (Hatte unendlich lange Treppen…), zeitgleich ging der Rest der Truppe sich für das weitere Abendprogramm frisch machen. Im «Allegra» wurde Speis und Trank begleitet mit dem Gesang von dem «Jodel-Doppelchörli» und von dem talentierten Mädchen, dass auf ihrem «Schweizerörgeli» klimperte. Voller Motivation sind wir erneut in die «Stüva» gestiefelt (nicht nur die Jungen waren unterwegs), wo wir alle zusammen den Abend genossen bis in die frühen Morgenstunden. Der Abend war gelungen, nur ein Verlust. Elf von Zwölf erwachten wieder im heimeligen Hotel (einigen ging es auf gut deutsch gesagt «verschissen»), alle elf (irgendwann wieder zwölf) gingen trotzdem wieder fit und munter auf die frisch gemachte Piste. Nach mehreren Stunden Fahrt und einem guten letzten «Zmittag» ging es wieder auf den Weg nach Hause. Unser «Oberholzgusti» hatte Mühe beim nach Hause fahren, da seine Schulter nach jahrelangem Krampfen, Turnen und Festen sehr lädiert war und er darum seinen Arm kaum mehr heben konnte. Trotzdem zog er durch und wir kamen alle sicher und heil Daheim an.

 

 Für den Turnverein R & R.